Auch dieses Jahr machten sich die SchlaWiener Jan, Zack, LP-Theo und Schneller-Theo auf ins Kritzendorfer Pfadfinderheim um dort für vier Tage zu juggern, Spiele zu spielen, baden zu gehen und das Leben zu genießen.
Am Donnerstag den 7. August trafen wir uns am Franz-Josefs Bahnhof und traten bepackt mit Pompfen, Schlafsäcken und was man sonst noch so braucht die Reise nach Kritzendorf an. Der Zug war leer, der Schienenersatzverkehr war voll und der Marsch auf den Berg war heiß.
Aber dann war es geschafft!
Wir bauten das Zelt auf, richteten die Schlafplätze ein und hatten dann einen entspannten Abend mit Chili Sin Carne, schwierigen Rätseln die unsere Gehirne zum Rauchen brachten und einem Ausklang am Lagerfeuer mit Liedern, Spielen und einem diabolischen Herr und Meister dessen Minions leider nicht geschafft hatten seinen Feind zu vergiften.
Es ging auf ins Zelt, wo manche gut, manche weniger gut schliefen. Und manche fürchteten zu einem Eisblock einzufrieren in der frischen (um nicht zu sagen — ziemlich eiskalten) Kritzendorfer Sommerluft. Die Gefahr einzufrieren wurde geschickt umgangen mit einem nächtlichen Umziehen in das warme Pfadiheim zu den Trainer*innen (die sich natürlich nicht wie die mutigen SchlaWiener den Bedingungen draußen stellten).





Am nächsten Tag wurden die größeren SchlaWiener um 07:00 geweckt und von uns zum Morgensport „motiviert“, das tat gut! Danach gab es Frühstück mit Müsli, Porridge, Brot, Marmelade und Tee bevor wir um 09:00 ins erste Training des Lagers (Duellfokus) starteten. Danach gab es eine kleine Snackpause bevor wir noch ein zweites Training in den Vormittag packten (Linien aufstellen).
Dann haben wir gemeinsam Nudeln mit Tomatensauce und Salat gekocht und unsere knurrenden Mägen gefüllt.
Am Nachmittag war es sehr heiß, darum wurde das Training (Pinfokus) etwas verkürzt und wir machten uns eine gemütliche Zeit in der wir drinnen gerätselt, draußen Spikeball gespielt und am Bach Tiere gesucht haben (je nach persönlicher Präferenz).
Am Abend haben wir ca. 100 Palatschinken gemacht (nicht wirklich 100, aber 15 Eier und fast 2 L „Milch“ geben schon aus) und uns die Bäuche vollgestopft. Dann haben die SchlaWiener angewandt was sie am Abend davor gelernt hatten und haben suverän alleine Feuer gemacht. Dort wurde dann wieder gemütlich gesessen, vor Bären davongelaufen und Kinder wurden nicht ins Bett gebracht weil ein Boot von weißen Walen angegriffen wurde und Feuerholz wurde nicht beschafft da es in eine Vampier Dimension geopfert wurde.


Am nächsten Tag wurden die großen wieder von Morgensport heimgesucht vor dem Frühstück mit den restlichen Palatschinken et cetera.
Danach nutzten wir den kühlen (oder kühleren) Morgen für zwei Trainings zu Kommunikation (dabei wurde nur eine Stimme ruiniert) und Schiedsrichtern und schnellen (und idealerweise richtigen) Calls.
Nach dem Mittagessen (Gnoggi) wurde der heiße Nachmittag im Strombad an Donau verbracht. Obwohl es schon bessere Zeiten gesehen hat, hat es seinen Zweck erfüllt — es hat einen Platz geboten für Abkühlung, Wasser- und Schlammschlachten und einigem freiwilligen und weniger freiwilligen eintauchen in erfrischendes Nass.
Als wir heimkamen wurde wieder gekocht (Kartoffelgulasch mit Tofu, und Salat) und gegessen. Dann wurde Zack aus der Küche gesperrt wärend Jan und LP-Theo ihm einen [Bananen 😉 ] Kuchen gebacken haben um seine Strafmündigkeit am nächsten Tag zu feiern.
Nach einem schönen und langen Spieleabend (in dem keine Katzen zu Schaden kamen) machten sich die SchlaWiener auf ins Bett.



Als gerade die Trainer*innen auch in die Schlafsäcke kriechen wollten, haben sie noch schnell nach dem Kuchen geschaut den sie zum Abkühlen zum offenen Fenster gestellt hatten. Doch der Kuchen — er war weg!? Die Sache war klar! Er wurde offensichtlicherweise gestohlen, das war natürlich eine Tragödie!
Zack brauchte natürlich einen Kuchen am nächsten Tag. Also war die offensichtliche Lösung klar, die Trainer*innen weckten kurzerhand die großen SchlaWiener auf und schickten sie Los auf eine Quest um im Wald den geklauten Kuchen zurückzuholen.
Zum Glück hatten die Trainer*innen keine Geburtstagskerzen und hatten darum Teelichter verwendet die der Dieb aus versehen am Weg brennend in Gläsern verloren hatte.
Was genau im Wald geschah ist nur noch in Legenden nachzulesen, doch bald kehrten die müden aber glücklichen Abenteuerer mitsamt dem unbeschadeten Kuchen, Lichtschwertern und Steff zum Heim zurück.
Nun konnten endlich alle (wieder) schlafen gehen und es wurde sogar zur Feier des Erfolgs der Morgensport am nächsten Tag erlassen.
Nach dem Frühstück haben wir alle Sachen gepackt bevor wir uns ein letztes Mal für dieses Lager auf die Trainingswiese begaben um sich nochmals im Jugger zu messen.
Danach gab es noch Sandwichstraße und dann mussten wir leider eh schon wieder die Reise nach Hause antreten.
Der Marsch den Berg hinunter war heiß, der Bus war leer, der Zug war leer. Die Eltern am Franz Josefs Bahnhof waren glücklich über dir Rückkehr der SchlaWiener, die SchlaWiener und Trainer*innen wären gerne noch geblieben 😉




War ein super Lager, danke an alle! Auf ein nächstes Mal (mit Lagerbauten)!
